Samstag, 1. August 2015

Pack die Badehose ein (Donnerstag, 30.07.2015)

Wer hätte gedacht, dass wir unsere Badesache mitnehmen würden nach Alaska. Ich jedenfalls nicht. Hier oben im Norden gibt es jedoch einige Geothermalgebiete die soweit erschlossen sind, dass wir als schnöder Tourist diese nutzen können.

Zwischen einer wieder einmal ordentlich kalten Nacht und dem warmen Bad lag allerdings noch ein wenig Asphalt vor uns. In der Nähe des Denali ging es auch noch recht spektakulär los mit rechts und links steil aufsteigenden Felsen und dem wilden Fluss neben uns, doch noch bevor ich ein paar Bilder machen konnte, befanden wir uns auch schon wieder auf einer meistens schnurgeraden Straße mit Wald zu beiden Seiten. Bereits gegen Mittag erreichten wir unser eigentliches Ziel Fairbanks. Schon in der Vorbereitung hat mir diese Stadt nicht wirklich viel gegeben und so beließen wir es bei dem Besuch des allerdings wirklich tollen Visitorcenters und einer kleinen (und das ist wörtlich zu nehmen) Stadtrundfahrt. Bevölkerungstechnisch ist Fairbanks mit gut 32.000 Einwohnern nun auch nicht so wahnsinnig viel größer als Renningen. Ein paar alte Häuser und Hütten hier und da und das wars. Dann wenigstens die Vorräte im örtlichen Walmart auffüllen.

Und jetzt kommen wir zu Badehose. Nur 60 Meilen von Fairbank entfernt gibt es die heißen Quellen von Chena Hot Springs. Das liegt zwar nicht wirklich auf dem Weg, da wir diese Stichstraße auch wieder zurück müssen, aber es klang zumindest interessant. Kaum dort angekommen stürzten wir uns auch sofort in die "heißen" Fluten.

Die heißen Quellen, die sich im Zentrum eines etwa 100 qkm großen geothermischen Gebiets befinden, generieren einen ständigen Zufluss an 73.9 Grad Celsius warmem Wasser, das gekühlt werden muss, bevor man überhaupt eintauchen kann. Das Resort hat mehrere Indoor und Outdoor 'Badezuber' (tubs), Whirlpools, einen Swimmingpool für die ganze Familie im Innenbereich sowie im Freien einen Rock Lake - ein von Felsbrocken ringförmig eingefasster künstlicher Teich - von dem aus man im Winter wunderbar entspannt die Polarlichter beobachten kann. Zumindest wenn man im Winter dort ist.




Unsere Campsite mit eigener Landebahn:



Insgesamt ist diese Anlage recht schön angelegt und wirkt sehr gepflegt.






Für die Reiter unter uns:
Aufstieghilfe XXXXXL
Morgen machen wir uns auf den Weg nach Kanada, werden die Grenze aber erst in 2-3 Tagen erreichen. Auf dem Weg dorthin werden wir Claus einen kleinen Besuch abstatten. Ihr kennt Claus nicht??? Wetten doch??!!

In diesem Sinne...

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