Pünktlich um 7 klingelt
der Wecker. Gebraucht haben wir ihn allerdings immer noch nicht,
obwohl wir jeden Tag etwa eine halbe Stunde länger schlafen waren
wir schon wieder um kurz nach 6 wach. Vielleicht aber auch weil es
arschkalt war vergangene Nacht. Zelter haben uns erzählt, sie hätten
Reif auf dem Zelt gehabt, insofern dürfte es um den Gefrierpunkt
habt haben.
Leider hat sich bei Steffi
eine leichte Erkältung eingeschlichen, ihr tun die Knochen weh, sie
ist schlapp und friert sehr schnell. Hoffentlich kriegen wir das bald
in den Griff.
Positiv zu bemerken ist,
dass der Tag zwar kalt, aber strahlend blau beginnt. Warm eingepackt
und mit ordentlich Proviant versorgt machen wir und gegen 8 auf den
Weg zu Bushaltestelle. Dort kommen wir kurz mit einer Frau ins
Gespräch, die mit dem Rollstuhl unterwegs ist und mit Ihrer Familie
ebenfalls mit dem Camper unterwegs ist. Kaum biegt uns ihre Tochter
ums Eck erzählt diese uns voller Stolz, dass ihre Mom dreifache
Goldmedalliengewinnerin bei den Paralympics im Skifahren ist. Wen man
nicht so alles auf so einer Reise kennenlernt.
Das Wetter lies schon so
einiges erwarten, aber dann dann erlebte und gesehene übertraf all
unsere Vorstellungen. Wir haben sicher schon viel spektakuläre Natur
gesehen, aber diese Berglandschaft war wie man hier gerne und
übertrieben sagt „breathtaking“. Tolkins „Herr der Ringe“
hätte auch hier gedreht werden können. Aber seht selbst:
Neben diesem
überwältigenden Bergpanorama wusste auch die Tierwelt auf sich
aufmerksam zu machen. Zwar waren die Tiersichtungen nicht ganz so
zahlreich und abwechslungsreich wie erhofft, wir wollen uns aber
dennoch nicht beschweren. Immerhin kreuzten unzählige Caríbous ,
2-3 Elche und 3 Grizzleys unseren Weg. 2 der Bären waren sogar
relativ nah und nur ca. 30 Meter entfernt. Der Busfahrer erinnerte
uns immer wieder daran keine Körperteile aus dem Bus zu strecken.
Unser Bus für 9 Stunden |
In diesem Sinne...