Dienstag, 28. Juli 2015

Vom einen Schiff auf´s nächste....(Sonntag, 26.07.15)

Wie bereits angekündigt ging es heute auf´s Schiff. Und auch wenn es das Wetter nicht so wirklich gut mit uns meinte, war es doch jeden einzelnen Cent wert.

Der Reihe nach:


Der Regen von gestern Abend hat die ganze Nacht nicht nach gelassen und ich habe schon das schlimmste befürchtet. Pünktlich mit dem Wecker war es jedoch vorbei mit dem geplätscher auf dem Dach. Gefrühstückt, noch ein paar Brote geschmiert und Äpfel eingepackt und schon ging es zum Hafen. Zwar regnete es nicht mehr, die Wolken haben aber das Wasser bzw. den Boden fast berührt, so tief hingen diese. Das entsprach dann auch einer Luftfeuchtigkeit von nahezu 100%. Insofern war es egal ob es regnete oder nicht. Man wurde eben langsamer nass.

Um kurz vor 8 Uhr legte das Schiff dann auch ab. Wir haben uns gleich einen Platz auf dem Oberdeck gesichert, was sich im nachhinein allerdings noch als Fehler herausstellen sollte.Dort lernten wir ein nettes, älteres Paar aus San Diego kennen. Beide schienen so reisebegeistert zu sein wie wir und sie fotografierte auch noch sehr gerne. Da kamen wir sehr leicht ins Gespräch.

Je weiter wir dann raus fuhren, desto mehr besserte sich das Wetter. Was natürlich nicht heißt, das wir hier über strahlenden Sonnenschein reden, schließlich sind wir hier in Alaska. Nein, es hat zumindest nur ab und an man geregnet und die Wolken hingen einige Meter weiter oben. Des tat der Stimmung und beeindruckenden Szenerie jedoch keinen Abbruch, im Gegenteil.





Nach gut 3 Stunden Fahrt durch die Resurrection Bay und den Golf von Alaska erreichten wir den Holgate Gletscher. Dieser ist nur ein Teil des riesigen Harding Icefields, zu dem auch der Exit Glacier von gestern gehört. Hier blieben wir etwa 30 Minuten vor dem Gletscher und konnten ihn deutlich bei der Arbeit hören und auch sehen. Immer wieder knackte und krachte es und einige (leider nur kleine) Eisbrocken fielen ins mehr. Vor diesem Rieseneisfeld kamen wir uns sehr, sehr klein vor.







Neben dem Besuch des Gletschers hatte der Captain auch ein besonderes Augenmerk auf die Tierwelt Alaskas geworfen. Praktisch zu jedem Tier, das auch nur in Sichtweite kam hatte er was zu erzählen. Und wenn es nicht in Reichweite war und er es verantworten konnte hat er und bis auf wenige Meter an die Tiere heran gebracht.

Eine Kleine Auswahl:

Mondquallen, ein Schwarm mit einen Durchmesser von geschätzt 100 Meter

Robben

Stella-Seelöwen

Buckelwal
 Haben auch in einiger Entfernung einen springen sehen, leider kein Bild.

nochmal Stella.Seelöwe

Tufed Puffin, Steffi´s Lieblinge

Orca
Um 14:30 waren wir wieder zurück. Ach so, ich vergas zu erwähnen, warum der Platz auf dem Oberdeck nicht die beste Idee war. Nun, Steffi ist so zu sagen alles andere als seefest. Und je weiter oben man in einem Schiff ist, desto mehr wackelt es eben auch. Sie hat aber alles drin behalten, ihr Sandwich wollte sie allerdings nicht essen.

Wieder zurück am Wagen haben wir noch ein wenig die Aussicht genossen, bevor wir wieder zum Hafen sind und uns den Fang des Tages angesehen haben.






Wiedr zrück haben wir dann zum ersten mal den Grill angeschmissen. An dieser Stelle auch mal einige Bilder vom Leben im und am Camper.





Knoblauchbrot getoastet


Der kleine schwarze Punkt war einer von zahlreichen Seeottern


Morgen brechen wir unsere Zelte hier in Seward wieder ab und fahren Richtung Norgen. In Anchorage werden wir noch mal unsere Vorräte auffüllen und dann ca. 40 Meilen weiter Richtung Denali National Park fahren. Übernachten werden wir in Wasilla.

In diesem Sinne...

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