Samstag, 25. Mai 2013

(Tag 8) Von Arches , Blasen und roten Waden

Unter diesem Titel ist der heutige Tag mehr als treffend zusammengefasst, und das in genau dieser Reihenfolge.

Nach ausgiebigen Frühstück sattelten wir die Pfer.., äh, stiegen in den Chevy und fuhren wie gestern schon angekündigt in den Arches National Park. Ein Park der für uns beide neu war, uns jedoch schon im Vorfeld durch diverse Reiseberichte und Bilder in seinen Bann gezogen hat. Aus dem Infomaterial geht hervor, das es hier über 2000 benannte Arches gibt. Um ein Arch zu sein und einen Namen zu bekommen muss der Fels ein Loch von mindestens 1 Meter Durchmesser haben, erst dann darf er sich Arch von und zu nennen. Es ist natürlich kein Zufall, dass sich hier ein Arches National Park befindet, ist es doch die größte Ansammlung an Sandsteinbögen der Welt.

So, genug der Klugscheißerei, Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

Gleich nach der Einfahrt in den Park erhält man einen ersten Blick auf die s. g. Windowsection, wo wir am Ende des Tages nochmal hinkommen werden.


Weiter gehts über den Balanced Rock


zum Skyline Arch.

Das waren alles noch kurze Spaziergänge bei noch moderaten 24°. Beim Landscape Arch war es schon fast Mittag, die Sonne stand hoch und das Thermometer bewegte sich in die gleiche Richtung und schatten ist hier Mangelware.

In diesem Zusammenhang muss ich noch erwähnen, dass der Arches National Park ein Park ist, welcher erlaufen werden will. Nix is mit an den Viewpoint ran fahren, aussteigen, Foto machen, einsteigen, nächster Viewpoint. Um die einzelnen Steinbögen zu sehen muss man zwischen 300 Metern und gut 5 Kilometern auf sich nehmen. Da war im Vorfeld schon klar, dass zumindest WIR nicht alle ausgeschilderten Arches sehen werden.

Aber zurück zum Landscape Arch. Dieser befindet sich nur etwa 1300 Meter vom Parkplatz entfernt und ist der erste auf diesem Trail den es zu erkunden gibt. Alles was dahinter kam überstieg unsere Fähigkeiten.


Der Partittion Arch lag noch dirket daneben.


Von hier konnte man noch weiter zum Dopple O Arch gehen, dazu musste man diesen Felsen hoch laufen, das war nix für Steffi. Ich bin bin dort noch rauf, habe einige Bilder von ober geschossen und bin dann wieder zurück. 

Blick nach oben
Blick nach unten
Wenn man gesehen, hat was für Leute da rauf sind und vor allem wie, muss man sich echt an den Kopf fassen wie Verantwortungslos manch einer ist. Da war zum Beispiel ein Pärchen die ihre etwa 78-jährige Oma da regelrecht heraufgezogen haben; da habe ich mich nur gefragt, wie sie die Oma da wieder runter bekommen. Oder andere die nur mit Flipflops und ohne Wasser immer weiter gegangen sind. Da wurde einem echt angst und bange.

Wieder unten ging es weiter zum Pine Tree Arch und zum Tunnel Arch.



Nach gut 2 Stunden waren wir wieder beim Auto und neben den bisher gesehen Steinbögen gab es auch die ersten Blasen. Nach einem kurzen Mittagessenaus dem Kofferraum bzw. der Kühlbox, bestehend aus diversem Obst und Salzkräckern stand noch das Wahrzeichen Utahs an, der Delicate Arch und zum guten Schluss die Windowsection.

Es gibt 3 Möglichkeiten den Delicate Arch zu sehen. Für die hartgesottenen eine Wanderung direkt zum Arch. Mit einer Länge von 5 Kilometern und auf Grund der bereits arg geschundenen Füße stand uns verständlicher Weise gar nicht der Sinn danach. Die zweite Möglichkeit ist den Arch direkt von einem Viewpoint aus zu betrachten. Da ist er echt weit weg und kaum zu erkennen. Das sieht dann so aus.


Als dritte Möglichkeit kann man von hier aus noch etwa 500 Meter einen Hügel hoch gehen und hat von dort aus einen etwas besseren Blick. Man steht zwar immer noch nicht daneben, aber immer noch besser als der Blick vom Parkplatz.



Die Windowsection hat dann dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Das ist ein kleiner Teil des Parks, in dem es fast nur so von Arches wimmelt. Egal wohin man schaut, man findest fast immer einen Arch.






Damit war der Tag im Arches National Park beendet und der eigentlich noch geplante Dead Horse Point State Park war innerhalb von wenigen Minuten auf den morgigen Tag verschoben. Einhellig einigten wir uns darauf den Tag am Pool ausklingen zu lassen.

Ach die roten Waden muss ich noch erklären. Doof wie ich bin fällt mir immer erst wenn wir unterwegs sind ein mich mit Sonnenschutz ein zu reiben, der liegt dann aber im Auto und man(n) ist ja zu faul zurück zu gehen und braucht das ganze ja eh nicht. Das heutige Ergebnis sind verbrannte Waden.

Morgen machen wir uns dann gaaanz langsam auf den Weg in Richtung Las Vegas mit Zwischenstop in Escalante und am Bryce Canyon.

In diesem Sinne...

Die heutige Statistik:
gefahrene Meilen: 60
gelaufene Meilen: auch 60 (gefühlt)
Tageshöchstemperatur: ca. 28
Abendessen bei Pasta Jay´s

1 Kommentar:

  1. Die Füße heilen wieder,diese wunderschönen Anblicke halten da wohl länger in euren Köpfen.Somit haben sich auch die wunden Treter gelohnt ( können die sagen,die sich die Fotos anschauen und nicht gelaufen sind ).
    Gruß an euch von deiner Mama

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