Samstag, 18. Mai 2013

Der Tag der Schlange (immer noch Tag 1)

Man konnte sich heute vorkommen wie in der "guten, alten DDR". Egal wo wir hinkamen durften wir uns in einer Schlange einreihen. Die erste bei der Sicherheitskonntrolle in Stuttgart haben wir noch geschickt umgehen können indem wir in Terminal 2 und nicht in Terminal 1 durch sind, hier war gar nix los.

Dann hieß es noch ein wenig warten und der kurze Hüpfer nach Zürich ging mit leichter Verspätung los.


Dort wartete dann auch schon die nächste Schlange. Diemal gab es noch vor dem Boarding einen weiteren Check der Passdaten, was genau hier kontrolliert wurde konnen wir nicht in Erfahrung bringen. Es kostete uns jedenfalls soviel Zeit, dass es hier nicht mehr reichte noch eine Kleinigkeit zu essen. Und das Frühstück war zu diesem Zeitpunkt ja auch schon eine Weile her. Hunger machte sich bemerkbar.


Der Flug selbst war dann wie eigentliche alle Langstreckenflüge, ereignislos. Wobei man Zwischendurch immer mal wieder ins grübeln kommt, warum man sich diese Strapazen antut. Am Beginn der Reise ist man noch voller Vorfreude und abgelenkt durch die Bedienung des Inseat-Entertainment-Systems. Hat man aber den ersten Film und die erste Mahlzeit hinter sich beginnen die Schmerzen. Erst macht sich der Rücken bemerkbar, dann stirb so langsam die linke Pobacke ab. In dem Bemühen diese zu entlasten, hockt man mehr auf der rechten Seite. Dies führt dann unweigerlich irgendwann auch zu Krämpfen in der rechten Pobacke. Schlußendlich wird es ein Wechsel zwischen Stehen und Sitzen und der Hoffnung das es doch schnell vorbei sein mag. So war es natürlich auch dieses Mal wieder. Lohnt sich das also alles?? Hier gehen sicherlich die Meinungen auseinander, jedoch ist diese Frage immer nur individuell zu beantworten. Ob sich dieser Aufwand für uns gelohnt hat werden wir am Ende der Reise wissen.

Wie gesagt, irgendwann ist auch der längste Flug vorüber und so fanden wir uns um 16:45 Uhr Ortszeit an den Schaltern der US-Einwanderunsgbehörden ein, mit etwa 2500 anderen einwanderungswilligen! Das war so ziemlich die längste und unorganisierteste Immigration die wir bisher erlebt haben. Satte 2 Stunden haben wir "Schlange" gestanden, dann waren wir endlich im gelobten Land.

Jetzt stand das erste Highlight für mich an; der Mietwagen! Es wurde wie erhofft ein Chevrolet Traverse, ein Dickschiff für deutsche Verhältnisse. Mit Vollausstattung. Da sind dann so nette Sachen dabei wie Bose Soundsystem, belüftete Sitze, beheiztes Lenkrad (ok das braucht man hier nicht wirklich ;-)) und noch viel mehr. Erst knapp 3500 Meilen auf dem Tacho und einem Kofferraum groß wie eine Sporthalle. Sicher braucht man so was großes nicht, aber die Kiste war praktisch genauso teuer wie eine Fahrzeugklasse niedriger. Bilder werden noch nachgereicht.

Ok, Immigration und Mietwagen waren erledigt. Auf dem Weg zum Hotel noch den ersten Einkauf erledigt (Getränke und Kühlbox), einchecken, Koffer aufs Zimmer, essen gehen und um kurz nach 9 gingen bei Steffi die Lichter aus. Ich habe mich noch bis um kurz vor 10 gehalten, aber dann ging nix mehr.

2 Stunden Später schien die Nacht schon wieder vorbei zu sein, der Jetlag lässt grüßen. Um 2 bin ich dann aber doch raus aus der Falle und habe mich an diesen Bericht gesetzt. Werde jetzt um 02:50 Uhr versuchen noch ne Stunde Schlaf zu bekommen, hoffentlich bleibt`s nicht nur bei dem Versuch.

In diesem Sinne...

gefahrene Meilen: 10
Essen bei Sizzler
Hilton Garden Inn El Segundo

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