Dienstag, 13. Mai 2014

Wildlife

Ups, ist ja schon wieder eine kleine Ewigkeit her, dass wir uns das letzte mal gemeldet haben.

Nun gut, so richtig viel passiert hier auch nicht. Nachdem wir uns hier häuslich eingerichtet hatten kamen Nancy und Christoph übers Wochenende auf Besuch. Am Samstag ging es dann an einen der schönsten Strände der USA, nach Sanibel Island. Direkt unterm Leuchtturm verbrachten wir einen entspannten Nachmittag, natürlich nicht ohne einen mittleren Sonnenbrand mit Heim zu nehmen.

Gestern haben wir uns dann den einzigen wirklichen Programmpunkt für diese Woche vorgenommen, den Everglades Nationalpark. Unsere Wildlifequote konnten wir auf diese Weise wieder nach oben schrauben.

Zunächst aber machten wir eine kleine Bootfahrt


Mit so einem Boot ging´s raus. Insgesamt waren vielleicht 10 Leute mit uns drauf.

durch die Ten Thousend Islands. Wirklich viel Wildlife gab hier nicht zu sehen. Einen Manatee bekamen wir nur aus großer Entfernung zu sehen. Erkennen konnte man da natürlich nichts.



Gegen Ende der Tour ging es noch an einem Fischadler vorbei.



Im weiteren Verlauf bewies sich wieder, dass gute Vorbereitung alles ist, wenn man denn vorbereitet ist. Und weil wir eben nicht vorbereitet waren sind wir völlig ahnungslos zur Looproad ins Sharkvalley gefahren. In dem Irrglauben, mit dem eigenen Auto hier eine Schleife zu fahren haben wir freudig die 10$ Eintritt gezahlt, nur um dann fest zu stellen, dass man den Loop (ca. 25 km) entweder laufen, mit dem Rad oder dem Bus fahren kann. Rad und Bus hätten jeweils 22$ extra pro Person gekostet und 3 bzw. 2 Stunden in Anspruch genommen. Da kam uns der Fußgängerloop mit gut 2 km und etwa 1 Stunde gerade recht. Bei affenartiger Hitze und im vollen Sonnenschein (ihr könnt euch vorstellen was das Resultat war) machten wir uns auf den Weg und konnten hier das eine oder andere Krokodil sehen. Vom Baby bis zum 2,5 Meter Exemplar war alles dabei, teilweise nur 2-3 Meter vom Weg entfernt.





Wer findet das Krokodil?


Aber auch anderes Getier war hier zu sehen.




Auf dem Heimweg sind wir von der Hauptstraße abgebogen um einen s. g. scenic byway zu fahren. Hiervon hatte ich im Vorfeld schon mal gehört und mir einiges davon versprochen. Wir sollten nicht enttäuscht werden. Nach etwa 5 Meilen verlässt man die Zivilisation und die asphaltierte Strasse und hat nun 20 Meilen Schotterstraße vor sich. Rechts und links nur Sumpf und Buschland. Immer wieder wird der Blick auf die im Wasser liegenden Krokos frei gegeben.








Neben so unfassbar vielen Krokos gab es hier hunderte von Geiern die sich an fischig stinkenden Wasserlöchern über die Fischkadaver  her machten. Zeitweise waren wir von über 50 großen, schwarzen Geiern umzingelt.







Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch eine private Airboattour (wir waren halt die einzigen Kunden) durch die Mangroven.


Gegen 21 Uhr trudelten wir dann ziemlich fertig wieder hier im Haus ein. Die kommenden Tage wird wieder entspannt.

In diesem Sinne...

2 Kommentare:

  1. Ich hoffe ihr habt noch schöne Tage, zum entspannen habt ihr ja ein schönes Häuschen gefunden. Viel Spaß wünschen euch die Trapp's aus dem kalten und verregneten Deutschland

    AntwortenLöschen
  2. Lasst es euch noch gut gehen in den restlichen Tagen.Und zieht euch warm an,wenn ihr wieder in Old Germany landet,ihr werdet frieren.Hier ist echt nur mistiges Wetter.Schöne Aufnahmen,aber auf die Krokos hätte ich keine Lust - die mag ich gar nicht.
    Grüße aus Herdecke

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.