Mittwoch, 21. Mai 2014

Goodbye

und auf ein baldiges Wiedersehen.

Nachdem wir die letzten Tage im Häusle ausgepannt haben, haben wir uns am Freitag morgen nach der Hausabnahme gemütlich auf den Weg nach Miami gemacht. Da unser Flug erst gegen 18 Uhr starten sollte hatten wir mehr als reichlich Zeit. Da bot es sich an, den Weg über die Everglades zu nehmen und noch einmal bei den Geiern und Krokos vorbei zu schauen.

Keine Ahnung ob es am Wetter oder der frühen Uhrzeit lag, aber entgegen unserem letzten Besuch vor 4 Tagen waren kaum Krokos zu sehen. Und auch die Geier waren nicht mehr so zahlreich vertreten. Dafür hatte es sich eine andere Gattung zum Ziel gesetzt uns mit seiner Anwesenheit zu beehren. Gigantische Mücken. Das machte das Aussteigen mehr als beschwerlich, so dass wir hier ganz schnell wieder verschwinden wollten. Kurz bevor es wieder auf den Highway ging konnten wir noch folgendes auf den Speicherchip brennen:


Jetzt konnte es heim gehen. Noch ein letzter Burger und das Auto wieder beim Vermieter abgegeben, standen wir ca. 2,5 Stunden vor unserem Start im Terminal. Nachdem der "Selfcheckin" auch beim 6. Mal nicht funktioniert hat, wurde wir zum freundlichen Schaltermitarbeiter beordert. Was der uns dann erzählte konnten wir gar nicht fassen.

Wer erinnert sich noch an unser Anreisedesaster?? Richtig, stundenlange Verspätungen und Frust ohne Ende. Und hier ging es gerade genau so weiter. Der nette Typ meinte trocken, unser Flug sei wegen Wetterproblemen etwa eine halbe Stunde verspätet. "Mir doch egal" denke ich im ersten Moment. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: wir bekommen unseren Anschlussflug von Atlanta nach Paris nicht. Auf meine Frage, was das für uns bedeutet meinte er dann, dass wir an diesem Tag vermutlich nicht mehr aus Miami wegkommen werden und man dann versuchen wolle uns für den nächsten Tag einen Rückflug zu organisieren.

Das kam natürlich überhaupt nicht in Frage, schließlich waren wir auf Heimreise eingestellt und wollten dann nun auch endlich Heim. Das haben wir ihn dann auch wissen lassen :-(  Etwa 1 Stunde später hatte er uns auf eine andere Airline nach London umgebucht. Allerdings saßen wir nun in einer Dreierreihe. Da Steffi üblicherweise am Fenster sitzt, wurde mir der Mittelplatz zu teil. Beim Anblick unserer Sitzplätze im Flieger wusste ich dann, was auf mich zukommen wird. Das waren die mit Abstand schmalsten Sitze, die ich in einem modernen Flugzeug je gesehen habe. Zum Glück hatten wir uns (selbstverständlich gegen Extracash) für eine Sitzreihe mit mehr Beinfreiheit entschieden, sonst wäre es noch schlimmer gewesen.

Egal, irgendwann waren wir in London und von dort ging es direkt nach Düsseldorf.

Insgesamt hat Florida natürlich nicht so viel zu bieten wie die Westküste oder der Nordosten der USA. Wenn man sich jedoch darauf einstellt, dass man viel am Strand (und da hat´s wirklich tolle z. B. auf Sanibel Island) oder am Pool liegt und einfach nur faul ein Buch liest, ja dann kann man es dort ganz hervorragend aushalten.

Uns hat es sogar so gut gefallen, dass wir unser Hausechsle im Herbst noch einmal besuchen werden.


Einen Bericht wird es dann allerdings nicht geben, die Kamera bleibt zu Hause.

Vielen Dank für´s mitlesen, mitreisen und die netten Kommentare.

In diesem Sinne...

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank für die schönen Bilder und die Berichte. Ich habe sie genau verfolgt. Alles Gute zu Hause. LG Ursula

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