Valencia

Langsam stellt sich Urlaubsfeeling ein. Der automatische Wecker klingelt nicht mehr ganz so früh wie gewohnt und auch der morgendliche Aufbruchstress entspannt sich so langsam.

Wir hatten heute aber auch nicht wirklich viel vor. Die knapp 170km bis kurz vor Valencia waren auf mautfreien Nebenstrecken schnell erledigt. Bereits um halb 11 bogen wir auf den Valencia Camper Park ein. Nach einem kurzen und freundlichen Check in nahmen wir die Metro um uns ein wenig im Altstadtviertel von Valencia um zu schauen.

Allerdings hatten wir zuvor an der Metrostation etwa 25 Minuten das zweifelhafte Vergnügen uns mit einem älteren spanischen Herren zu "unterhalten". Der gute Mann war durchaus freundlich, hatte aber um kurz nach 12 schon den einen oder anderen Schnaps intus und dadurch, nun ja, eine etwas verwaschene Aussprache. Vielleicht lag es aber auch an der oberen dritten Zahnreihe, die nicht immer da bleiben wollte wo sie eigentlich hingehört. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir bis auf wenige Brocken so gut wie kein spanisch sprechen. Irgendwann kam dann seine Bahn und wir waren wieder für uns.

Wetterbedingt viel der Ausflug nach Valencia eher kurz aus. Hier regnet es den ganzen Tag, nicht viel, aber stetig.

Gegen Mittag machen wir zunächst einmal Rast in einem kleinen Restaurant und stillten unseren Hunger, auf spanisch natürlich.

Hier noch einige Eindrücke von Heute.

Was uns sonst noch aufgefallen ist?? Es scheint als sei heute in Spanien der Tag des Stuhls. Einige Straßen waren auf kompletter Länge beidseitig bestuhlt, ohne das hier ein offensichtlicher Grund zu erkennen war.

Nein, das ist natürlich Qutasch. Es scheint eine Fiesta oder ein Umzug in der Stadt stattgefunden zu haben. Das dazugehörige Feuerwerk haben wir noch gehört, konnten aber mitten in der Stadt nicht feststellen wo es war. Also zogen wir den geordneten Rückzug an und haben den Rest des Abends mit Regentropfen auf dem Dach im Womo verbracht.

Morgen ist wieder ein Fahrtag eingeplant und am Dienstag werden wir uns Cordoba anschauen.

Ach, einen kleinen Nachtrag zu gestern habe ich noch. Wir haben die Nacht ja im so genannten Ebrodelta verbracht. Hier werden im Einzugsbereich des Ebro auf einer riesigen Fläche Reis, Muscheln und Salz geerntet. In dem Bereich in dem wir waren handelt es sich wohl überwiegend um Reisfelder. Die Straßen zwischen den Feldern sind offizielle Straßen, was auch unser Navi wusste. Diese Straßen sind im Verhältnis zu unserem Womo allerdings relativ klein..... aber seht selbst:

Solange uns kein anderes Auto entgegen kam war alles ok, aber wenn....

In diesem Sinne...